Gemeindeversammlung
Bei der Gemeindeversammlung gab es in Kleingruppen die Möglichkeit, auf die vom Kirchenvorstand vorgestellten Themen zu reagieren. Anbei findet Ihr eine Auswahl der Rückmeldungen und mit einer kurzen Antwort des Vorsitzenden des Kirchenvorstands:
Neues Leitbild
Manche Teilnehmer, die zum ersten Mal von unserem neuen Leitbild gehört hatten, hatten Schwierigkeiten, direkte Rückmeldungen dazu zu geben. - Zur Erinnerung: Seit dem Gemeindetag am 31.10.2023 beschäftigen wir uns in verschiedenen Runden mit einem neuen Leitbild. Waren es bisher vier Hauptpunkte, so sind es jetzt drei große Überschriften, die uns leiten.
Zu jeder Überschrift gibt es wiederum drei Unterpunkte, die in der ausführlichen Variante noch erläutert werden. Aufgrund der Rückmeldungen wurden einzelne Formulierungen noch angepasst. Nun erscheint zum Beispiel das für unsere Gemeinde wichtige Wort »Hauskreise« ausdrücklich in den Erläuterungen.
Entscheidend ist die Frage, wie wir das Leitbild in die Praxis umsetzen. Ein Schritt dazu sind die Überlegungen, neue Stellen zu schaffen. Der Gemeindetag am 31.10.2024 wird sich dem Thema »Berufung entfalten« widmen.
Neues Logo
Auch zur neuen Wort-Bildmarke der Andreasgemeinde gab es bei Gemeindegliedern Redebedarf. - Dazu findet Ihr einen extra Beitrag im Newsletter, wo die Grafikerin interviewt wird und den Weg zum Logo veranschaulicht.
Neue Stellen
Hinsichtlich der neuen Stellengesuche (Diakonie, Jugend, Hausmeister, Lobpreis) wurde die Befürchtung geäußert, dass zu komplexe Arbeitsfelder zu Überforderung der Personen führen könne. - Aktuell sind wir offen, wie klein, groß oder komplex sich konkrete Arbeitsfelder gestalten und sich ggf. verbinden lassen. Das ist abhängig von potentiellen Bewerbern, mit denen wir genau schauen, was geht und was nicht. Erlebte Überforderungen in der Vergangenheit sehen wir vorwiegend im ehrenamtlichen Bereich. Auch darum möchten wir mit mehr und v.a. bezahltem Hauptamt nachsteuern.
Kummerkasten, Beziehungen leben und Seelsorge
In einigen Kleingruppen wurden aktuelle Sorgen und Belastungen geschildert, die teils aus der Vergangenheit herrühren, aber auch mit den herausfordernden Zeiten zu tun haben, in denen wir leben. U.a. wurde vorgeschlagen, eine Art Kummerkasten einzurichten. - Ein anonymes Sorgenablegen sehen wir nicht als Teil der Lösung. Stattdessen wünschen wir uns für die Gemeinde mehr verbindliche Beziehungen und Gemeinschaft über den Sonntagsgottesdienst hinaus. Hier ist jeder mitverantwortlich, diese Gemeinschaft zu suchen, sei es in einem Hauskreis (Anfrage über Maya möglich), in Freundschaften, im Gemeindegebet montags oder auch im Ansprechen/Einladen von Brüdern und Schwestern nach dem Gottesdienst.
Wenn jemand ein seelsorgerliches Gespräch wünscht, so kann er oder sie sich auch gern vertrauensvoll an einen Kirchvorsteher wenden. Gern beten wir auch für Dich und prüfen weiterführende Unterstützungsangebote.
Übrigens gab es am 23.06. eine hörenswerte Predigt zum Thema »Versöhnt leben« und vom 13.-15. September 2024 ist ein Seminar zur Geistlichen Resilienz geplant.